Kieferknochenaufbau
Kieferknochenaufbau
Ein Kieferknochenaufbau ist notwendig, wenn nicht nur die Zähne fehlen sondern auch der notwendige Kieferknochen.
Oft ist dieser Schritt vor dem Einsetzen eines Implantats notwendig.
Die Ursachen für den Kieferknochenabbau (Kieferatrophie) können unterschiedlich sein.
- Zahnverlust:
Wenn Zähne fehlen, wird der Kieferknochen nicht mehr ausreichend belastet, was zu einem Rückgang der Knochenmasse führen kann. - Parodontitis (Zahnbettentzündung):
Eine fortgeschrittene Form der Zahnfleischerkrankung kann verantwortlich für den Knochenabbau sein.
Stellt der Kieferknochen keine ausreichende Höhe oder auch Breite mehr dar, um Implantate sicher einsetzen zu können, muss ein Kieferknochenaufbau durchgeführt werden. Mittels der 3D-Diagnostik lässt sich das Knochenniveau exakt bestimmen und somit ist die Implantation sicher planbar.
Die Methode des Kieferknochenaufbaus (Kieferaugmentation) ist abhängig vom Ausmaß des Kieferknochenabbaus. Beim Aufbau des Kiefers greifen wir auf natürlichen patienteneigenen Knochen, Eigenblut (PRGF-Methode) und Knochenersatzmaterial zurück. Mittels dieses biologischen Konzepts schaffen wir einen neuen Knochen, der durchblutet ist und fast nicht vom eigenen Knochen zu unterscheiden ist. Diese Kombination macht es möglich wieder ein optimales Knochenlager für die Implantate zu schaffen.
Die Dauer des Kieferknochenaufbaus richtet sich natürlich nach dem Umfang des Eingriffes. Im Mittel lässt sich sagen, dass die Dauer ca. 30-45 Minuten beträgt.
Die Zeitspanne ist wiederum stark abhängig vom Umfang des Kieferknochenaufbaus. Bei ausgedehnten Kieferknochenaufbauten (Kieferaugmentationen) kann es bis zu 6 Monaten dauern bis Implantate in den neu aufgebauten Kiefer positioniert werden können.